Ganz besonders hart hat die Corona-Auszeit wohl die Mettener Handballer getroffen. 4 Spieltage waren in dieser Saison noch angesetzt, darunter das Rückspiel-Derby gegen den HC Deggendorf mit einer Traumkulisse in der Bogenbach-Arena. Von Platz 2 bis Platz 5 wäre in dieser Saison alles möglich gewesen.
Die gesamten letzten Spiele in absoluter Topform wird auch ein SSG Angreifer zum Stillstand gezwungen. Auch er war sofort bereit uns seinen Sport-Alltag in Zeiten der Corona-Auszeit zu präsentieren.
David Huml
David, wie hältst du dich fit?
In der „ausgangsbeschränkten“ Zeit halte ich mich durch ein vielfältiges Sportprogramm fit. Glücklicherweise ist das Wetter meistens schön und sonnig, sodass ich die warmen Abende mit Laufeinheiten an der nahegelegenen Donau oder im angrenzenden kühleren Wäldchen absolvieren kann.
Hast du spezielle Übungen?
Gerade als Handballer sind Gleichgewichtssinn und auch Sprungkraft enorm wichtig. Deshalb übe ich im heimischen Garten mit einer aufgebauten „Slack-Line“, dem Riesen-Trampolin und sogar das lange verstaubte Einrad habe ich wieder hervorgekramt.
Machst du auch Muskeltraining?
Ja, alle übrigen Muskelpartien halte ich durch Home-Workouts im Training.
Wie haltet ihr Kontakt zur Mannschaft und Trainer?
Der Kontakt zum Team und auch zum Trainer wurde früher durch persönliche Treffen und gemeinsame Unternehmungen aufrechterhalten. Noch während der laufenden Saison unternahm das Team viele Ausflüge wie zum Schneeschuhwandern und Rodeln auf den Großen Arber. Seit Eintreten der Ausgangsbeschränkungen wird der Kontakt hauptsächlich über Social-Media aufrechterhalten.
Dein Ausblick für die nähere Zukunft?
Als leidenschaftlicher Handballer hoffe ich natürlich, dass der ausgesetzte Spielbetrieb bald wieder anlaufen kann und wir die noch nicht abgeschlossene Saison zu Ende bringen können. Zum Schutz der Risikogruppen sollte jedoch definitiv solange gewartet werden, bis Virologen und Ärzte grünes Licht geben. Auch wenn das für uns eventuell Duelle bei hochsommerlichen Temperaturen in den Hallen bedeutet.
Auch wenn aktuell kein gemeinsames Training möglich ist und wir Alle zuhause bleiben, heißt das nicht, dass wir uns nicht fit halten können. Mit ein wenig Improvisation ist auch in der kleinsten heimischen Wohnung und oder im Garten einiges möglich, so lautet die Botschaft auf der SSG-Webseite!
Danke David für deine Einblicke, bleib gesund!
_hari