Grünwald Jesters hatten wenig Chancen gegen
Deggendorfer Baseball-Nachwuchs
„Heute haben wir richtig Baseball gespielt“, war Teammanager Volker Schüßler von seinen jugendlichen Cracks begeistert. Bei den Grünwald Jesters hatten sie mit 15:4 und 18:1 zwei glanzvolle Siegpunkte eingefahren und auch die Tabelle der Jugend Baseball Landesliga Süd erobert.
Mit einer nicht gerade üppigen personellen Besetzung, es waren nur zehn Spieler und Spielerinnen dabei, trat die Dragons Jugend im Süden der Landeshauptstadt München in Grünwald gegen die Jesters an. Altersmäßig und körperlich waren keine, spielerisch und technisch jedoch deutliche Unterschiede zugunsten der Gäste aus Niederbayern zu sehen. Pitcher Mikolaj Slomka und Catcher Johannes Schüßler hatten ihre Gegner zu jeder Zeit im Griff und die Dragons Defense tat ihr übriges dazu.
In diesen Ligen gilt die sogenannte „five Runs Scored Regel je Inning“, soll heißen, wenn ein Team fünf Runs erreicht hat, wird die Offense abgebrochen und das Schlagrecht wechselt. Die Dragons hielten das eisern durch: 5:0 und 5:1 in den ersten beiden Innings und, nach kleinen Nachlässigkeiten der Defense mit 5:3 im dritten Inning beendeten die Deggendorfer nach eineinhalb Stunden Zeitbegrenzung das erste Spiel überlegen mit 15:4.
Das gleiche Bild bot sich den Zuschauern im zweiten Spiel des Doubleheaders. Filip Slomka am Wurfhügel und, wie gehabt, Johannes Schüßler hinter der Platte, ließen den Jesters Battern kaum eine Chance. Lediglich im zweiten inning brachten diese einen Runner ins Ziel. Zwei Homeruns, einer von Philip Feilhauer und ein Grand Slam Homerun (da werden vier Zähler gutgeschrieben) von Nils Pickert steigerten die Ausbeute in für die Jesters unerreichbare Höhen.
Da konnte selbst Dragons Neuling Mardari Alexandru bei seinem Debüt einen Run erlaufen. Dieses Mal ging es mit der Zeitbegrenzung über vier Innings. 5:0, 5:1, 5:0 und 3:0 in den jeweiligen Spielabschnitten brachten das Endergebnis von 18:1. „Ich weiß was sie können“, resümierte Coach Volker Schüßler, „und heute haben sie gezeigt, dass sie es können!“
Bericht: Herbert Schüßler