Die Junioren der Deggendorf Pflanz mussten sich dem Tabellenführer aus Atting erst in den letzten Spielminuten mit 9:13 geschlagen geben. In der eigenen Halle lag man bis zur 57. Spielminute nur mit 9:10 zurück.
Immer wieder konnten an diesem frühen Nachmittag die Gäste aus Atting in Führung gehen, aber genauso hartnäckig blieben die Pflanz immer in Schlagweite. Im ersten Drittel gelang es Lukas
Ittameier und Maxim Bernhardt, den 0:2-Rückstand wieder auszugleichen und zu Beginn des Mitteldrittels konnten mit den Treffern von Niklas Schauf und Tobias Hackl auch der 2:4-Rückstand wieder
ausgeglichen. Dann aber die entscheidende Phase der Begegnung als sich die Pflanz zu viele Strafzeiten einfingen, nutzten die Wölfe dies eiskalt zum Zwischenstand von 4:8 aus. Vor der zweiten
Drittelpause konnte Bernhardt erneut verkürzen, aber eine längere Phase mit Überzahl für die Hausherren verstrich leider ungenutzt.
Selbst als im Schlussdrittel die Gäste auf 5:9 erhöhen konnten, steckten die Pflanz nicht auf. Bernhardt und Hackl sorgten wieder für Pflanz-Anschlusstreffer und auch ein weiteres Gästetor zum
7:10 beantworteten die Pflanz mit Treffern von Schauf und Bernhardt, so dass es bei noch etwas mehr als 3 zu spielenden Minuten 9:10 aus Sicht der Pflanzjunioren stand. Hier zeigte sich aber
wieder die Cleverness der Attinger Wölfe, die es zum einen ausnutzten, dass die Pflanz nun alles in die Offensive warfen und sich auch wieder eine unnötige Strafzeit einfingen. Endstand 9:13.
Für Trainer Thomas Thammer war die Niederlage aber kein Beinbruch: „Das Ergebnis spiegelt tatsächlich den Leistungsstand der beiden Mannschaften wider. Trotz der Niederlage haben wir ein wirklich
gutes Spiel gemacht und waren zu jedem Zeitpunkt auf Augenhöhe. Es sind dann Kleinigkeiten, die den Unterschied machen und welche das sind, hat uns Atting heute deutlich gezeigt: Das Spiel hätten
wir nur gewinnen können, wenn es uns gelungen wäre, zumindest einen Teil der Strafzeiten zu vermeiden.“